Language

Auto-Translate

Alle Messwerte erklärt

Erfahre mehr über PAR, PPFD, DLI, Beleuchtungsstärke und CCT

Alle Messwerte erklärt

Mit Photone kannst du verschiedene Eigenschaften von Licht messen. Die meisten Messwerte (mit Ausnahme von CCT) sind Lichtintensitätsmessungen. Das heißt, sie geben an, wie viel Licht auf eine Oberfläche trifft.

PAR

Photosynthetisch aktive Strahlung (PAR) beschreibt die Wellenlängen (also Farben) des Lichts, die Pflanzen für die Photosynthese nutzen. PAR umfasst Photonen mit Wellenlängen zwischen 400 und 700 Nanometern (nm).

ePAR

Erweiterte photosynthetisch aktive Strahlung (ePAR) erweitert den PAR-Bereich, indem sie auch weitrote Photonen (Lichtteilchen) bis 750 nm einbezieht. Wenn der ePAR-Schalter eingeschaltet ist, werden die PPFD- und DLI-Werte auf dem Hauptbildschirm automatisch auf deren erweiterte Version (ePPFD und eDLI) umgestellt.

ℹ️
So funktioniert es: Die Kamera Deines Geräts kann nur Photonen im Bereich von 400 bis 700 nm erfassen. Da jedoch das relative Verhältnis der weitroten Photonen in der ausgewählten Lichtquelle bekannt ist, kann die App die ePAR-Werte extrapolieren.
⚠️
Leider sind ePAR-Messungen nicht verfügbar, wenn der integrierte Umgebungslichtsensor (ALS) verwendet wird. ALS-Sensoren sind für Beleuchtungsstärkemessungen ausgelegt und daher im roten Bereich nicht empfindlich genug.

Verfügbare Messwerte in Photone

Die folgenden Messungen sind in der App verfügbar. Du kannst zwischen ihnen wechseln, indem Du auf dem Hauptbildschirm nach links oder rechts wischst.

PPFD (PAR-Messgerät)

Die photosynthetische Photonenflussdichte (PPFD) beschreibt, wie viel photosynthetisch nutzbares Licht Deine Pflanze zu einem bestimmten Zeitpunkt erhält. PPFD wird typischerweise in Mikromol Photonen (also Lichtpartikel) pro Quadratmeter und Sekunde gemessen (μmol/m²/s). Dies ist der Wert, den PAR- oder Quantensensoren normalerweise anzeigen.

ePPFD

Die erweiterte photosynthetische Photonenflussdichte (ePPFD) ist ähnlich wie PPFD, berücksichtigt jedoch den ePAR-Bereich anstelle des PAR-Bereichs. Die Einheit bleibt dieselbe (μmol/m²/s), aber die Messwerte sind etwas höher, wenn Du eine Lichtquelle mit einem hohen Anteil an weitrotem Licht gewählt hast (z. B. Sonne oder LED FS + Rot).

DLI

Das tägliche Lichtintegral (DLI) misst die Gesamtmenge an photosynthetisch nutzbarem Licht, die eine Pflanze über den gesamten Tag hinweg erhält, vorausgesetzt, die Lichtintensität bleibt während der eingestellten Photoperiode konstant. Stelle die Photoperiode ein (also die Anzahl der Stunden, in denen das Licht eingeschaltet ist), um den korrekten DLI-Wert zu erhalten. DLI wird typischerweise in Mol Photonen pro Quadratmeter und Tag gemessen (mol/m²/d).

ℹ️
Beachte, dass der DLI-Wert bei der Messung von Sonnenlicht keinen Sinn ergibt, da sich die Intensität der Sonne im Laufe des Tages verändert.

eDLI

Das erweiterte tägliche Lichtintegral (eDLI) ist ähnlich wie das DLI, berücksichtigt jedoch den ePAR-Bereich anstelle des PAR-Bereichs. Die Einheit bleibt dieselbe (mol/m²/d), aber die Messwerte sind etwas höher, wenn Du eine Lichtquelle mit einem hohen Anteil an weitrotem Licht gewählt hast (z. B. Sonne oder LED FS + Rot).

Beleuchtungsstärke

Beleuchtungsstärke wird in Lux oder Foot-Candle (fc) gemessen und beschreibt, wie viel Licht, wie es von Menschen wahrgenommen wird, eine Oberfläche erreicht. Die gesamte Lichtleistung einer Lampe (d.h. ihr Strahlungsfluss) wird in Lumen (lm) gemessen. Lux (lm/m²) gibt an, wie viele Lumen einen Quadratmeter erreichen, während foot-candle (lm/ft²) die Lumen pro Quadratfuß beschreibt.

ℹ️
Beachte, dass sich Lux und fc Werte ändern, je nachdem, wie nah du an der Lampe stehst, während die Lumen-Werte sich nur ändern, wenn du die Leistung der Lampe veränderst (z. B. durch Dimmen).

Lux sollte nicht verwendet werden, um Licht für Pflanzen zu messen. Erfahre im Photone-Blog, weshalb:

PPFD, PAR, Foot-candle or Lux: What Is the Difference?
Learn about the difference between measuring light intensity for plants or humans

CCT

Die korrelierte Farbtemperatur (CCT) bezieht sich auf das Farbbild einer Lichtquelle und wird in Kelvin (K) gemessen. Mit anderen Worten: CCT beschreibt, wie „warm“ oder „kühl“ ein Licht erscheint. Ein niedriger CCT-Wert wie 2700K beschreibt z.B. ein warmes, gelbliches Licht. Ein höherer CCT-Wert wie 6500K beschreibt ein kühles, bläuliches Licht.

Die CCT ist ein wichtiger Faktor bei der Pflanzenbeleuchtung, denn sie kann die Eigenschaften einer Pflanze in verschiedenen Wachstumsphasen beeinflussen, z.B. die Blüte und Fruchtbildung, die Blattgröße und -dicke sowie die allgemeine Form und Struktur der Pflanze.

Die CCT der Sonne variiert im Laufe des Tages und reicht von warmem rötlich-orangem Licht (2000-3000K) bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bis zu kühlerem weißen Licht (5500-6500K) zur Mittagszeit. Dieser natürliche Zyklus entsteht durch Veränderungen des Sonnenstandes und der Menge an atmosphärischen Gasen, die das Licht durchquert.

Weitere Metriken für Growers

Vielleicht hast du schon von anderen Kennzahlen zur Pflanzenbeleuchtung wie PPE, PPF, YPF, YPFD oder der McCree-Kurve gehört. In unserem Blog findest du ein komplettes Glossar zu allen Metriken für Pflanzen und Grow Lights:

Grow Light Metrics Explained
All relevant plant lighting abbreviations and terms explained in a simple glossary

Alle Messwerte erklärt

Zurück